Wasser rettet Leben.

In Indien gibt es meist keine öffentliche Trinkwasserversorgung. Auch unsere Schule in Bhopal ist daher auf selbst gebaute Tiefwasserbrunnen angewiesen, die das kühle Nass aus rund 40 Meter Tiefe heraufbefördern. Bisher konnten wir durch großzügige Spenden zwei Brunnen errichten, die als zentrale „Lebensader“ die gesamte Mission versorgen. Allerdings kommt es gerade in Zeiten des Monsuns immer wieder vor, dass Schmutzwasser in die Brunnen gerät, was leider vor allem bei kleineren Kindern zu Darmerkrankungen führt.

Eine praktikable Lösung des Problems schien lange nicht in Sicht, bis wir auf einen tragbaren Wasserfilter aufmerksam wurden, den die Universität Kassel eigentlich für den Katastropheneinsatz entwickelt hatte. Dieser sogenannten PAUL (Portable Aqua Unit for Lifesaving) filtert ohne Strom und Chemie allein durch die Schwerkraft und hochwirksame Miko-Membranen sogar Bakterien und Viren aus dem Wasser. Dabei schafft eine einzelne Anlage bei einer Laufzeit von über 10 Jahren ganze 1.200 Liter am Tag. Insgesamt 10 PAUL sorgen seitdem für gesundes Trinkwasser in unseren Schulen und der Lepra-Kolonie.

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